Liebe Freund*innen, liebe Unterstützende und liebe Fans! Wir melden uns bei Ihnen mit einem neuen Update aus der Entwicklungszeit des EDGE15.
TU Wien Racing Season Outline
Der Oktober ist da und damit ist unsere Saison des EDGE14 offiziell beendet und unser Team schlägt ein neues Kapitel auf. Mit den Lektionen, die wir im letzten Jahr gelernt haben, starten wir eifrig mit dem gesammelten Wissen des ganzen Teams in das neue Abenteuer mit dem EDGE15.
Während das Ende der Saison Hand in Hand mit dem Wiedersehen vieler Mitglieder geht, dürfen wir zur gleichen Zeit auch eine Menge neuer Gesichter in unserem Team willkommen heißen. Ein TU Wien Racing Jahr beginnt im Oktober und November mit der Recruiting-Phase und dann weiters mit dem Onboarding unserer neuen Mitglieder, um ihnen zum einen einen Einblick in unsere Teamgeschichte zu geben und zum anderen sie auf die unterschiedlichen Module vorzubereiten. Zur gleichen Zeit arbeitet das restliche Team an der Konzeptentwicklung, der erste Schritt unseres Saisonfahrplans, für unser neues Auto, den EDGE15.
Die Entwicklung eines Rennwagens für eine neue Saison ist ein mehrschrittiger Prozess, der mit der groben Konzeptfindung beginnt. Je nachdem, ob umfassende Neuentwicklungen oder schrittweise Verbesserungen geplant sind, startet dieser Prozess zu Beginn der Saison oder bereits Monate vor Saisonbeginn. Für die Saison 2023/24 steht eine umfassende Neuentwicklung des Monocoque an, die den Start eines neuen Entwicklungszyklus markiert.
Sobald das Konzept festgelegt ist, geht es darum, die einzelnen Komponenten des Rennwagens zu konzipieren und zu konstruieren. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, darauf zu achten, wie sich jede Designentscheidung auf das Gesamtfahrzeug und die Mitentwickler*innen auswirkt. Die Komponenten werden in verschiedenen Softwareprogrammen wie CATIA, KiCad oder MATLAB konstruiert und simuliert, bis das endgültige Design festgelegt ist, das die maximale Leistungsfähigkeit des Rennwagens bei bestmöglicher Zuverlässigkeit gewährleisten soll.
Nach der Designphase folgt die Fertigung, die oft als einer der anspruchsvollsten Abschnitte des Prozesses gilt. Hier arbeitet das gesamte Team zusammen, um die Bauteile vom Computer-Design in die Realität umzusetzen. Die Fertigungsdauer variiert je nach Komplexität der Bauteile und kann von Stunden bis zu Monaten reichen.
Schließlich erfolgt der Zusammenbau aller Einzelteile, und das Team feiert den erfolgreichen Abschluss dieser Phase mit dem Rollout. Mit dem fertiggestellten Rennwagen beginnt die Phase des intensiven Testens. Das Team begibt sich auf Teststrecken, um sicherzustellen, dass der Rennwagen seinen Leistungsversprechen gerecht wird. Jedes Detail wird überprüft, um mögliche Fehlerquellen zu identifizieren und rechtzeitig zu beheben, damit der Rennwagen bei den bevorstehenden Wettbewerben in Bestform ist. Dann ist es endlich Zeit, das Können des Autos unter Beweis zu stellen. TU Wien Racing tritt auf Rennstrecken in ganz Europa gegen andere Studierendenteams an und strebt an, die Weltrangliste zu dominieren und zahlreiche Trophäen mit nach Hause zu nehmen.
PEAK Technology
Wer TU Wien Racing schon länger kennt, wird auch von Peak Technologynicht zum ersten Mal hören. Das Unternehmen ist schon seit der Gründungunseres Teams vor mehr als 15 Jahren unser treuer Partner!
Peak Technology ist eines der weltweit interessantesten High-Tech-Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Herstellung von Faserverbund-Leichtbaustrukturen. In den Industriesektoren Luftfahrt, Raumfahrt und Motorsport verfügt Peak Technology über eine Breite an Wissen und Erfahrung, die sie einzigartig macht.
Dank der Kooperation mit Peak Technology wird uns die Fertigung sämtlicher Carbonteile durch die Unterstützung mit Prepreg-Material und Hilfsstoffen sowie die Nutzung eines Autoklaven ermöglicht. Weiters wäre auch unsere Motorenfertigung ohne ihr tatkräftiges Einbringen nicht möglich.
Wir möchten uns daher von ganzem Herzen für die fachliche sowie persönliche Unterstützung bedanken und hoffen auf viele weitere gemeinsame Jahre! Ohne euch wäre unser Team nicht dort, wo es heute ist - Danke Peak Technology!
Bis dahin! Euer TU Wien Racing
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